Arbeitgeberattraktivität im Fokus

Was zeichnet eine attraktives Arbeitszeitmanagement aus?

Neben einem bedarfsgerechten, effizienten Arbeits(zeit)management gilt es ebenso auf die Belange der Beschäftigten einzugehen und hier Lösungen anzubieten, die beiden Seiten gerecht werden. Eine flexible Jahresarbeitszeit in Voll- oder Teilzeit, -eventuell um einen mobilen Arbeitsort, ein Langzeitkontos ergänzt-, ist hier oft eine gute Wahl. In der Produktion sind flexible, alter(n)s- und gesundheitsgerechte Schichtsysteme gefragt. Selbstverständlich geht es aber nicht um vorgefertigte Schubladenlösungen, sondern um die »beste, maßgeschneiderte Lösung« für das jeweiligen Unternehmen.

Lebensphasenorientierung: Beruf, Familie, Privat vereinbaren und Vielfalt leben!

Ist es im Interesse aller Unternehmen, ihre personellen Ressourcen möglichst effizient einzusetzen und die Leistungsfähigkeit zu erhalten, so ist der Wunsch der Beschäftigten, eine gute Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben zeitsouverän zu gestalten. Und auf Vielfalt setzen inzwischen laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung über 44% der deutschen Unternehmen, die die individuelle Verschiedenheit der Beschäftigten als Chance sehen. Diese Anforderungen für eine gute Life-Balance sind individuellen Lebenssituationen unterworfen, die sich im Laufe der Zeit auch adhoc verändern können.

Die Führungskraft in der Schlüsselposition

Agil, lösungsorientiert, familienbewusst, alters- und gesundheitsgerecht führen: Die Führungskräfte werden immer mehr gefordert! Alle Maßnahmen einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur sind nur so gut wie sie von Ihren Führungskräften akzeptiert und mit Leben erfüllt werden. Daher kommt den Führungskräften ein hohes Maß an Verantwortung für die Umsetzung Ihrer Unternehmensziele zu. Je besser die Führungskräfte auf diese Aufgabe vorbereitet und unterstützt werden, desto schneller haben Sie Erfolg.

Demografie und Wissenstransfer

Die demografische Entwicklung zeigt: Wir werden weniger, älter und gesünder – eine große Herausforderung für Unternehmen. So avanciert der vorausschauende Umgang mit der älter werdenden Belegschaft verbunden mit einem ansteigenden Fachkräftemangel zu einer strategischen und personalpolitischen Herausforderung. Die Maßnahmen sollten sich nicht allein auf Ältere beziehen, sondern die Jüngeren in die Betrachtung mit einbeziehen, um eine ganzheitliche Lösung zu finden. Das unterstützt ein Altersmix, Stafettenmodelle und vor allem lebenslanges Lernen. Der Wandel zur Wissensgesellschaft, aber auch die Auswirkung der Digitalisierung erfordert ein zukunftsweisendes Personalentwicklungskonzept, das eine Nachfolgeplanung mit Wissenstransfer, Wiedereinstiegskonzepte in besonderen Lebenssituationen und insbesondere ein Talent-management beinhaltet.

Gesundheitsmanagement – Erhalt der Leistungsfähigkeit – Gesundheitsbewusstes Führen

Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Immer mehr Unternehmen führen vor dem Hintergrund einer älter werdenden Bevölkerung und eines steigenden Leistungsdrucks ein Betriebliches Gesundheits-Management (BGM) ein. Und trotzdem sinken die Fehlzeiten nicht immer. Warum? Alarmierend ist insbesondere die Entwicklung der psychischen Erkrankungen, die inzwischen zu den häufigsten und längsten Ursachen für Arbeitsausfälle zählen.

Information und Kommunikation: „Tue Gutes und sprich darüber!“

Informationsdefizite, mangelnde Dialogkultur, Gerüchteküche oder Missverständnisse sorgen oftmals für Reibungsverluste und verhindern eine erfolgreich umgesetzte Unternehmenspolitik. Der Trend geht zu einem ganzheitlichen Konzept, das sich an die Beschäftigten, aber auch an die Öffentlichkeit richtet. So werden u.a. Mitarbeiterbefragungen, Fokusgruppen, Mitarbeiter-Broschüren, Internetauftritt bis zum Erfahrungsaustausch und Workshops zielgerichtet genutzt und verzahnt.